Kinopreis des Kinematheksverbundes 2021

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Kinopreis des Kinematheksverbundes 2021

Auch in diesem Jahr ist die Cinémathèque wieder Preisträgerin des Kinopreises des Kinematheksverbundes 2021.

Für das Jahr 2020 ist es ein von der Pandemie geprägter Preis: Auszeichnungskriterium waren Maßnahmen, die Kinos während der pandemiebedingten Schließzeit unternommen haben -  und die Präsentation jener Pläne, die aufgegeben werden mussten.

Die Cinémathèque hat beides erlebt. In den wenigen Monaten, in denen wir Kino machen konnten haben wir mehr Sonderveranstaltungen mit Regiegesprächen, Podiumsdiskussionen und Filmreihen auf die Beine gestellt, als sonst manchmal in einem ganzen Jahr. Mit „Copy>Paste“ und „Screening Religion“ haben wir während der Schließung Filmreihen in den digitalen Raum verlegt. „Hallo, welcher Film?“ hieß unser Filmquiz mit selbstgezeichneten Filmplakaten für unser Publikum in den Sozialen Medien. Wir haben aber auch Rückschläge einstecken müssen: Das Programmheft für den November 2020 ging damals umsonst in den Druck. Als wir es in den Händen hielten, war der Betrieb schon wieder geschlossen.

Die Jury des Kinematheksverbundes sei „tief beeindruckt von der Energie und Kreativität, mit der die Kinobetreiber*innen den Kontakt zu ihren Besucher*innen gehalten oder sogar ausgebaut haben“, schreibt sie über die Cinémathèque und die anderen Preisträgerkinos. Das Selbstverständnis des Kinos als eine der nahbarsten Kunst- und Unterhaltungsformen habe sich hier in besonderer Weise bestätigt.