The Wound

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The Wound / Inxeba
ZAF / BRD / NL / FR 2016, 88 min
Regie
John Trengove
mit
Nakhane Touré, Bongile Mantsai, Niza Jay Ncoyini
Sprache
OmU (Xhosa mit deutschen Untertiteln)

Eastern Cape in Südafrika. Xolani, ein stiller Fabrikarbeiter, reist in ein abgelegenes Camp in den Bergen, um als Mentor an einem uralten Beschneidungsritual der Xhosa teilzunehmen. Dabei soll er sich vor allem um Kwanda kümmern, einen rebellischen Teenager aus Johannesburg. Während Kwanda in einer Hütte auf die Heilung seiner Wunde wartet, trifft Xolani heimlich seinen alten Freund Vija wieder, einen verheirateten Mann, den er nur einmal im Jahr, am Rande des Rituals sieht. Wie immer haben die beiden wilden Sex, doch diesmal gesteht Xolani dem Freund auch seine Liebe. Als Kwanda, der selbst schwul ist, hinter das Geheimnis seiner Mentoren kommt, steht Xolani vor einer folgenschweren Entscheidung.

Bereits in seinem preisgekrönten Kurzfilm DIE ZIEGE (2014) widmete sich Regisseur John Trengove dem Ukwaluka-Beschneidungsritus seiner südafrikanischen Heimat. In seinem Spielfilmdebüt THE WOUND bettet er darin die Geschichte einer schwulen Liebesbeziehung ein und bricht damit gleich zwei Tabus auf einmal: Bis heute wird in weiten Teilen der südafrikanischen Gesellschaft weder über Ukwaluka noch über Homosexualität offen gesprochen. THE WOUND hatte seine Weltpremiere im Wettbewerb von Sundance und eröffnete zwei Wochen später das Panorama der Berlinale 2017.

Xolani, a lonely factory worker, joins the men of his community in the mountains of the Eastern Cape to initiate a group of teenage boys into manhood. When a defiant initiate from the city discovers his best kept secret, Xolani’s entire existence begins to unravel. (Xhosa with German subtitles)

Aus der Reihe: SCREENING RELIGION

Einmal im Monat präsentiert die Kolleg-Forschungsgruppe „Multiple Secularities – Beyond the West, Beyond Modernities“ der Universität Leipzig selten gezeigte Dokumentar- und Spielfilme. Religion ist in jedem davon präsent – sei es als Katalysator für Verhandlungsprozesse, als Konfliktquelle oder als Marker von Identitäten. Mehr zur Reihe

 

Online-Screening & Gespräch

Der Film ist um 19.00 Uhr per Klick auf den Button "Film abspielen" hier verfügbar. Im Anschluss an das Filmscreening findet ein Gespräch mit Dr. Magnus Echtler statt.

Das Angebot ist kostenfrei. Wenn euch der Film gefallen hat, spendet hier.

The film will be available at 7:00 pm by clicking on the "Play movie" button below. Subsequent to the screening there will be a discussion with Dr. Magnus Echtler about the film.

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  • Mi
    14.04.21
    1900
    Online-Screening & Gespräch