DIE HEXEN VON SALEM

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Hanns Eisler – Filmmusiken mit Sinn
DIE HEXEN VON SALEM / Les sorcières de Salem
Hanns Eisler – Filmmusiken mit Sinn
FR/DDR 1957, 145 Min.
Regie
Raymond Rouleau, Drehbuch: Jean-Paul Sartre, Musik: Hanns Eisler
mit
Simone Signoret, Yves Montand, Mylène Demongeot
Sprache
dtF (Deutsch – DEFA-Kinofassung)

Ein Glücksfall des europäischen Kinos!

1692 steht die puritanische Gesellschaft der US-amerikanischen Kleinstadt Salem unter Druck. Es herrscht ein enorm kalter Winter und die Auseinandersetzungen mit den verdrängten Indigenen Naumkeag verschärfen sich. Zudem will Prediger Parris eine eigene Gemeinde gründen. Zu diesem Zeitpunkt bricht die Sexualität der jungen Abigail in das strenge Leben der Menschen. Dies und weitere aufgestaute, ungelöste Konflikte erhöhen den Druck auf das soziale Gefüge und das Weltbild der Siedler*innen. Die vermeintliche Ursache (und zugleich Lösung) ist schnell gefunden: Hexerei. Sondergerichte, mehr als 200 Verhaftungen, Folterung und Hinrichtung sind die Folge.

Vor dem Film gibt es eine Einführung von und im Anschluss an das Screening ein Gespräch mit Bettina Weil, Musikhistorikerin und Vorständin der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft, Berlin, und Paula Heise, Mitglied der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft.
 

A stroke of luck for European cinema!

In 1692, the puritanical society of the small US town of Salem is under pressure. There is an extremely cold winter and the conflicts with the displaced indigenous people Naumkeag (a group of the Massachusetts) intensify. Preacher Parris wants to start his own church. At this time, the sexuality of the juvenile Abigail breaks into the strict life of the people. This and other pent-up, unresolved conflicts increase the pressure on the settlers' social fabric and worldview. The supposed cause (and at the same time solution) is quickly found: witchcraft. Special courts, more than 200 arrests, torture and execution are the result. (German version)

Before the film there will be an introduction by and after the screening there will be a discussion with Bettina Weil, music historian and board member of the International Hanns Eisler Society, Berlin, and Paula Heise, member of the International Hanns Eisler Society.
 

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Bilder: © DEFA Stiftung / Roger Corbeau

 

  • Do
    20.04.23
    1930
    mit Einführung und Gespräch