Zukunft

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Filmkunsthaus

Das Filmkunsthaus Leipzig ist ein Projekt des 1991 gegründeten Cinémathèque Leipzig e.V., das Kino neu denkt und in die Zukunft führt. In zentraler Stadtlage soll ein interdisziplinäres Zentrum für Filmkunst und Medienbildung entstehen, das künstlerische und gesellschaftliche Debatten bündelt, vorantreibt und dabei eigene Akzente setzt: ein interaktiver, lebendiger Kulturort mit Strahlkraft über Leipzig und die Region hinaus.

Mit dem Filmkunsthaus möchten wir rund ums Herzstück Kino einen offenen Ort der Begegnung, des Austausches und der Debatte schaffen, der film- und kulturinteressierte Menschen – herkunfts- und sprachübergreifend – regional, national und international mit Kunst, Wissenschaft, Forschung oder Filmbranche vernetzt und zum Mitmachen einlädt. Mit einem klaren Fokus auf Filmbildung und Medienkompetenz soll dabei insbesondere auch eine neue Generation von Filmfans mitgenommen werden.

Unterschiedlichste Spielarten filmischen Schaffens, von Filmgeschichte über aktuelle Produktionen bis zu experimentellen Formaten und neuen Medien, sowie die Begeisterung für das Medium Film kommen im Filmkunsthaus in allen Facetten zum Ausdruck. Und sie treten immer auch in Relation: zu anderen Kunstformen, zur Wissenschaft und nicht zuletzt zum Publikum.

Seit 2012 setzt sich der Cinémathèque Leipzig e.V. für den Aufbau eines Filmkunsthauses für die Stadt Leipzig ein. Umfangreiche Konzepte zur Nutzbarmachung der ehemaligen SKALA in der Gottschedstraße und eines Geländeteils der Kunst- und Gewerbegenossenschaft Feinkost eG wurden dazu mit viel Herzblut erarbeitet, mussten aber letztlich scheitern.

2018 konnten wir mit dem Projekt Filmkunsthaus auf der Feinkost die Bereitschaft von Bund und Land gewinnen, in die bauliche Umsetzung eines visionären kulturellen Konzeptes zu investieren. Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, unterstrich dieses Vorhaben kürzlich im Rahmen der 20. Filmkunstmesse im September 2020 in Leipzig : "Dass der Bund hier in Leipzig aus meinem Etat (mit bis zu 10,5 Millionen Euro) den Bau eines künftigen Filmkunsthauses fördert, dürfen Sie getrost als ein weiteres Zeichen der Zuversicht und auch der Wertschätzung für die lebendige, regionale Kinokultur interpretieren.“ (16.09.2020)

Der kreative Ansatz und die praktischen Vorschläge zur inhaltlichen und wirtschaftlich nachhaltigen Umsetzung des Projekts wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich geschärft. Hinter dem Vorhaben hat sich über die Jahre ein breites Netzwerk von aktiven Unterstützer*innen und Partner*innen aus den Bereichen der Kultur und der Kreativwirtschaft versammelt, darunter zentrale Institutionen und Persönlichkeiten der sächsischen Filmwirtschaft. Zuletzt haben wir zahlreiche neue Standorte geprüft, um das Filmkunsthaus zu verwirklichen. Jetzt geht es auf die Zielgerade ... Es bleibt spannend!