Heimatkunde

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Heimatkunde
BRD 2021, 89 Min.
Regie
Christian Bäucker
Sprache
OmeU OmeU (Deutsch mit Englischen Untertiteln)

Wie war das nochmal mit der Indoktrination? Warum fühle ich mich angegriffen, wenn die DDR kritisiert wird? Hat es was mit mir gemacht, dass ich schon im Kindergarten lernte, der Kapitalismus ist schlecht? Wie funktionierte das Ganze eigentlich? Warum dauern die Streits über die DDR in den Familien immer noch an? Und warum glauben Menschen mehrheitlich, dass Arbeiter und Arbeiterinnen in der DDR den Produktionsprozess steuern konnten und gar die Betriebe ihr Eigentum waren?

Die Protagonist*innen von HEIMATKUNDE berichten von ihrem Leben und ihren damaligen Einstellungen und das Publikum ist dabei, wenn sie heute ihr Erlebtes in und um den DDR-Schulalltag reflektieren.

Im Anschluss an den Film findet ein Publikumsgespräch mit Regisseur Christian Bäucker statt.

In Kooperation mit Initiative statt-Lichtfest.

The movie's protagonists talk about their life – and their belives – during the former GDR. (German with English subtitles).
Following the screening, there will be a Q&A with director Christian Bäucker.

Fotos: ©2021 5r Filmproduktion

Im Rahmen von: statt-Lichtfest 2021

Das #stattlichtfest rund um den 9. Oktober ist ein Fest der Protestkultur und ihrer vielen Erscheinungsformen – sei es durch Fotografie, Journalismus, Musik, Demonstrationen oder Sozialarbeit. Es gibt viele Möglichkeiten, Protestkultur und Widerstandshandlungen zu verkörpern. Unser Kollektiv der Utopischen Tafel hilft diese Stimmen zu verstärken und laufende Diskussionen über soziale, kulturelle und politische Themen zu ermöglichen. Die Utopische Tafel ist sowohl ein offener Raum für Kreativität als auch ein Ort zum Feiern. Sie ist ein Katalysator, um lokale und globale Nachbar:innen und potentielle Partner:innen an einen Tisch zu bringen - sich kennenzulernen und zu gemeinsamen Aktionen auszutauschen. 4 Utopische Tafeln haben das statt-Lichtfest 2021 dezentral vorbereitet.

Es ist das Anliegen des Kollektivs, die geschichtliche Bedeutung der Friedlichen Revolution sowie deren Bezug zu zeitgenössischer Protestkultur weiter zu vertiefen und Akteur:innen im gesamten Stadtgebiet zu aktivieren. Wir wollen zum Mitdenken und Mitgestalten einladen. In künstlerischen Auseinandersetzungen und Gesprächen mit Zeitzeug:innen gehen wir der Frage nach, wie viel permanente Selbstreflexion und Besinnung es braucht, um Wandlungsprozesse und Erinnerungen über Generationen hinweg lebendig zu halten.

  • Mi
    10.11.21
    1900
    mit Regiegespräch