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In Friedland ist die Welt noch in Ordnung. Oder zumindest wieder in Ordnung, denn die Vergangenheit ist ja schon lange her – meinen zumindest einige im Dorf. Aber das Moor vergisst nicht. Dort gibt es nicht nur rätselhafte Ruinen, manchmal spuckt es auch Leichen aus und genau mit so einer Moorleiche beginnt (fast) die Geschichte. Kriminalkommissarin Saskia Harder wird aus der großen Stadt nach Friedland geschickt. Ein guter Einstieg nach einem aufreibenden Einsatz als Polizeiausbilderin in Afghanistan. Der etwas tollpatschige, aber umso dienstbeflissenere Dorfpolizist Alfons Tenhagen soll ihre Ermittlungen unterstützen. Und dann gibt es da auch noch die rätselhafte Moormeisterin Edith Telaar, die mehr zu wissen scheint, als sie preisgibt.

Viele Versatzstücke kommen zunächst bekannt vor in Mareike Wegeners Debütfilm, der sich aber durch seine originelle musikalische Untermalung und stilsichere Bildsprache von anderen Provinzkrimis unterscheidet. Vergleiche zu Wes Anderson lassen grüßen. Angereichert mit trockenem Humor und überraschenden Entscheidungen, sorgt der Krimi auf jeden Fall für Diskussionsstoff. „Why not“, meint der Filmkritiker des DLF.

Detective Inspector Saskia Harder is sent from the big city to Friedland. There, the somewhat clumsy but all the more diligent village policeman Alfons Tenhagen is supposed to support her investigation about a mysterious dead body found in the moor.
Mareike Wegener's debut film differs from other provincial crime films with its original score and stylish imagery. (German with English subtitles)

Stills © Grandfilm