Cleo – Mittwoch zwischen 5 und 7

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Feministischer Kampftag
Cleo – Mittwoch zwischen 5 und 7 / Cléo de 5 à 7
Feministischer Kampftag
Frankreich 1962, 90 Minuten
Regie
Agnès Varda
mit
Corinne Marchand
Sprache
OmU (Französisch mit deutschen Untertiteln)

Zum internationalen Frauenkampftag zeigen wir einen feministischen Klassiker, der weiterhin von großer Aktualität ist.

Der Film begleitet die Sängerin Cléo dabei, wie sie zwei Stunden auf eine Krebsdiagnose wartet und sich die Zeit vertreibt. Die Wartezeit erzeugt dabei eine Lücke in ihrem Alltag, die ihr die Möglichkeit gibt, in Distanz zu sich zu treten und ihr Leben in Frage zu stellen. Dabei bewegt sie sich durch das Paris der 60er Jahre und zugleich zwischen zwei Perspektiven: wahrgenommen zu werden und selbst wahrzunehmen.

Die durch den Film aufgeworfene Frage wollen wir gemeinsam mit drei Autor*innen der Anthologie „Flexen. Flâneusen* schreiben Städte“ (Lea Sauer, Özlem Özgül Dündar und Mia Göhring) aufgreifen und weiterdenken: was heißt es, sich als Frau* im öffentlichen Raum zu bewegen?

For this year’s International Women's Day, we are showing a feminist classic that continues to be of great relevance today.
The film accompanies the singer Cléo as she waits about 2 hours for a cancer diagnosis. The waiting time creates a gap in her everyday life, which gives her the opportunity to take a step back and question her life. In doing so, she moves through the Paris of the 60s and at the same time between two perspectives: being perceived and perceiving herself. (French with German subtitles)
We want to explore the question raised by the film together with three authors of the anthology "Flexen. Flâneusen* schreiben Städte" (Lea Sauer, Özlem Özgül Dündar and Mia Göhring) and expand it further: what does it mean to move as a woman* in public space?

  • Di
    08.03.22
    1900
    mit Gästen & Diskussion